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Münzen Sammlung gleich komplett kaufen

Bereits die Phönizier nutzen in der Antike für Ihren Seehandel im Mittelmeer Münzen. Seit den griechischen und römischen Herrschern werden auch Gedenkbotschaften und Personen auf die Geldstücke geprägt und machen diese unverwechselbar. Die Münzen gehören dann zu einer Prägestelle, lassen sich einem Staat und einer Zeit zuordnen. Besondere Bedeutung haben komplette Sammlungen, die alle allgemeinen oder Sonderprägungen einer Epoche, eines Staates oder einer Währung beinhalten. Sie sind mehr Wert als die Summe ihrer einzelnen Teile und werden erst durch die Vollständigkeit zu einer umfassenden Sammlung.

Worauf kommt es bei einer Münzsammlungen an?

  • Vollständigkeit der Themenmünzen
  • Vollständigkeit der Prägesätze
  • Prägequalität
  • Erhaltungszustand
  • Echtheit
  • Lagerung
  • Geklärte Besitzverhältnisse (ggf. Zertifikate)

Wie erkennen Sie Vollständigkeit?

Für nahezu alle gängigen Sammelepochen und Gebiete gibt es ausführliche Kataloge, in denen die jeweiligen Münzen dargestellt und meist auch preislich eingeordnet sind. Ohne den Blick in den Katalog oder fachkundigen Rat, kann der Kauf von angeblich kompletten Sammlungen schnell zur bitteren Überraschung werden. Als vollständig gilt eine Sammlung nur, wenn neben allen bekannten Münzen des Sammelgebietes auch jeweils alle Prägestellen und Jahrgänge mit mindestens einem Exemplar vorhanden sind.

Was ist der Erhaltungsgrad?​​​​​​​

Münzsammlungen werden oft mit entsprechenden Erhaltungsgraden angeboten. Als gängige Prägeverfahren gelten „Stempelglanz“ und „Polierte Platte“, die meist auch als Erhaltungs- und Qualitätsmerkmal in Produktbeschreibungen genannt werden. Bei den Erhaltungsgraden gibt es mehrere Abstufungen. Dazu gehören:

  • ​​​​​​​Stempelglanz: Nur kleinere Herstellungsfehler oder geringe Kratzer
  • unzirkuliert: Wie Stempelglanz​​​​​​​, aber etwas weniger hohe Qualität
  • fast unzirkuliert: Etwas abgegriffen, aber kaum erkennbare Gebrauchsspuren​​​​​​​
  • ​​​​​​​vorzüglich: Münze war im Umlauf, aber der Prägeglanz ist zum Teil noch erkennbar​​​​​​​
  • sehr schön: Deutliche Umlaufspuren​​​​​​​

Wie dürfen Münzen behandelt sein?​​​​​​​

​​​​​​​​​​​​​​Die beste Behandlung von Sammelmünzen ist die schonende Lagerung in dafür vorgesehen Etuis und Taschen. Wenn dies dunkel und Trocken erfolgt, besteht die Möglichkeit, dass die Sammlerstücke auch nach jahrelanger Lagerung keine Patina ansetzen. Sollten Sammlungen poliert, gereinigt, gesäubert oder gar mit einem Säurebad behandelt worden sein, weist dies zumeist auf Lagerschäden und einen schlechten Gesamtzustand der Sammlung und der einzelnen Münzen hin. Als Faustregel gilt hier: Um so älter die Münzprägung ist, desto mehr Schaden nimmt die Münze bei der Reinigung und Restauration.

Welche Nachweise sollten erbracht werden?​​​​​​​

​​​​​​​Der Besitz von Münzen ist grundsätzlich nicht an eine Fachkunde oder an ein Zertifikat gebunden. Dies kann aber bei archäologischen Funden notwendig sein. Bei Sammlungen von Münzen aus unklaren Besitzverhältnissen, sollten Sie sich die Erwerbsgeschichte immer vom Verkäufer nachvollziehbar bestätigen lassen.

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