Camping Outdoor Rucksäcke – perfekte Begleiter für Ihren Natururlaub
Camping bedeutet, vom Alltag abzuschalten und frische Luft zu atmen. Wer mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, der nimmt gerne wichtige Ausrüstungsgegenstände mit auf die Tour in die Berge, an den See oder ans Meer. Als Gepäck für die Reise oder als praktische Aufbewahrungsmöglichkeit für Tagesausflüge haben sich Wanderrucksäcke bewährt. Es gibt eine Vielzahl an Marken und Modellen, die Sie günstig neu oder gebraucht kaufen können. Bei der Auswahl des passenden Gepäckstücks gibt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, damit es perfekt zu Ihren Bedürfnissen und Anforderungen passt.
Welche Arten von Rucksäcken gibt es?
Je nachdem, für welchen Zweck das Gepäckstück gebraucht wird, gibt es unterschiedlich Rucksacktypen. Im Groben werden sie in folgende Kategorien eingeteilt:
- Wanderrucksack: Hier unterscheidet die Industrie zwischen Wander- und Trekkingrucksack. Beide sind ähnlich aufgebaut, allerdings sind die Trekkingsysteme für mehrtägige Touren konzipiert.
- Backpackingrucksack: Diese Varianten sind für Reisen über mehrere Wochen, teilweise Monate ausgelegt.
- Tankrucksack: Er wird bei längeren Ausflügen mit dem Motorrad am Tank der Maschine fixiert.
- Fahrrad-, Motorrad- oder Mountainbikerucksack: Die aerodynamische Form sorgt für geringen Luftwiderstand auf dem Rad. Außerdem besitzen diese Rucksäcke ein ausgezeichnetes Belüftungssystem am Rücken.
- Stadtrucksack: Hierbei handelt es sich um kleinere Modelle, die häufig mit Laptopfach ausgestattet sind.
- Fotorucksack: Diese Gepäckstücke dienen zum sicheren Transport Ihrer Fotoausrüstung auf Reisen oder Wandertouren.
Welches Material eignet sich am besten für Ihre Zwecke?
Rucksäcke sind aus den unterschiedlichsten Stoffen gefertigt. Zu den gängigsten Materialien zählen:
- Baumwolle
- Leder
- Nylon
- Polyamid
- Polyester
Für die Herstellung von Outdoor-, Camping-, modernen Wander- und Trekkingrucksäcken werden meist Polyamid und Polyester eingesetzt, weil diese Materialien die besten Eigenschaften für lange Touren mitbringen. Baumwolle ist beispielsweise sehr schmutzanfällig und weniger robust, Leder ist schwer und sehr pflegeintensiv. Bei Nylon ist die Traglast eingeschränkt.
Polyamid und Polyester werden häufig veredelt und dadurch hochwertiger. Bei Cordura handelt es sich um verstärkte Polyamidfasern, die äußerst strapazierfähig und wasserabweisend sind. Bei der Produktion von Ripstop-Stoffen werden regelmäßig dickere Fasern in das dünne Nylonmaterial eingefügt. Eine typische Kästchenstruktur entsteht, die charakteristisch für das extrem reißfeste Gewebe ist.
Wie groß sollte Ihr neuer Trekkingrucksack sein?
So vielfältig wie die Farben und Muster der Rucksäcke sind, so unterschiedlich sind sie auch im Volumen.
- Weniger als 10 Liter: geeignet für Kinder, zum Lauftraining oder einen Abstecher in die Stadt
- 10 bis 19 Liter: perfekte Größe für eintägige Ausflüge zum Wandern, Radfahren oder Skitourenlaufen
- 20 bis 29 Liter: ausreichend Volumen für Wochenend- und Mehrtagestouren
- 30 bis 39 Liter: mittelgroße Rucksäcke zum Beispiel für Hüttentouren
- 40 bis 69 Liter: Rucksäcke für ausgiebige Trekkingtouren
- Mehr als 70 Liter: für Urlaubs- oder Weltreisen mit Rucksack
Hinsichtlich des Tragesystems unterscheiden Sie flexible Rucksäcke mit direktem Körperkontakt, Modelle mit Abstandsnetz zur Ventilation und Varianten mit anschmiegsamem Ventilationsrücken und gleichzeitiger Bewegungsfreiheit.
Wie stellen Sie Ihren Rucksack richtig ein?
Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Camping-Rucksack richtig passt. Ansonsten können auf langen Touren Schmerzen durch Fehlstellungen entstehen. Viele Modelle bieten die Möglichkeit, die Rückenlänge zu verstellen. Messen Sie dafür Ihre Hinterseite und stellen Sie das Tragesystem entsprechend der Herstellergaben ein.
Wenn der Rucksack fertig gepackt ist, lockern Sie Schulterträger, Hüftgurt, Brustgurt und die Lageverstellriemen im oberen und unteren Bereich. Schultern Sie das Gepäckstück und fixieren Sie zunächst den Hüftgurt mittig auf dem Knochen. Er sollte eng sitzen, aber nicht drücken. Anschließend zurren Sie die Schultergurte fest, sodass dort rund 20 bis 30 Prozent des Gewichts aufliegen. Die Lageriemen dienen zur Justierung.
Was ist beim Kauf gebrauchter Camping-Rucksäcke zu beachten?
Wählen Sie zunächst das Modell nach sachlichen Gesichtspunkten aus. Frauen sollten hochwertige Damenrucksäcke kaufen, weil das Tragesystem perfekt auf die weibliche Anatomie abgestimmt ist. Bestimmen Sie das Volumen, das Ihren Zwecken optimal dient. Erst dann spielt die Optik eine Rolle. Der neue Campingrucksack sollte Ihnen in Bezug auf das Design gefallen.
Wenn Sie Ihr Wunschgepäckstück aus zweiter Hand kaufen, können Sie bares Geld sparen. Allerdings sollten Sie bei den Bildern auf den Zustand der Reißverschlüsse, Nähte, der Schnallen und des Tragesystems achten. Normalerweise sind Trekkingrucksäcke solide und langlebig, wenn pfleglich mit ihnen umgegangen wird. Deshalb ist die Investition in ein günstiges, gebrauchtes Modell in der Regel eine gute Option.
Wie packen Sie Ihren neuen Rucksack optimal?
Die erste Regel lautet: Nehmen Sie nur mit, was Sie wirklich brauchen. Für den Tragekomfort ist es wichtig, dass der Schwerpunkt des Rucksacks eng am Rücken liegt und Sie nicht nach hinten zieht. Deshalb sollten Sie zwar gleichmäßig packen, aber schwere Gegenstände in die Mitte des Gepäckstücks in Körpernähe bringen. Je nach Geschmack falten oder rollen Sie Ihre Kleidung und organisieren diese gegebenenfalls in Packbeutel.
Wie pflegen Sie Ihren Rucksack richtig?
Der Camping-Rucksack sollte nach jeder Tour gereinigt werden. Dafür entleeren Sie ihn komplett und wischen die Innenfächer mit einem Mikrofasertuch aus. Die Außenseite spülen Sie mit lauwarmem Wasser. Sie können beispielsweise Funktionswaschmittel und eine weiche Bürste verwenden. Im Anschluss sollten Sie gut nachspülen und den Rucksack über Kopf vollständig trocknen lassen. Zum Schluss sprühen Sie die Reißverschlüsse mit Silikonspray ein.
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