Restaurierungs-Schlösser

Restaurierungs-Schlösser - wuchtige Sicherheitsinstrumente

Restaurierungs-Schlösser zeigen, wie sich Schlösser und Schlüssel in den vergangenen Jahrhunderten entwickelt haben. In dieser Kategorie finden Sie bei eBay neben den Schlüsseln antike Möbel- und Türschlösser aus zahlreichen Epochen der jüngeren Geschichte, wie zum Beispiel aus dem Biedermeier oder dem Barock. Neben den Schlössern zum Restaurieren sind in der Kategorie Restaurierungsbedarf ebenfalls Beschläge, Griffe & Klinken und Holzwaren erhältlich.

Wer hat die Schlösser zum Absperren erfunden?

Akkadische Siegel in Mesopotamien zeigten 3.000 Jahre vor Christus Abbildungen des Gottes Shamash, der einen Schlüssel in der Hand hielt. In Ägypten verwendete man Fallriegelschlösser. Dieses Schloss besitzt schwere Stifte, die Fallriegel, die den Riegel blockieren. Die Zinken des Schlüssels heben die einzelnen Riegel an und geben den Zutritt frei. Im antiken Griechenland und in Rom waren Schlösser ebenso bekannt. Von diesen sind aber ausschließlich die Schlüssel übrig geblieben. Spätestens ein Jahrhundert vor Christus begann man, Sperrfederschlösser zu benutzen. Hierbei handelt es sich in der Regel um ein Vorhängeschloss, das aus zwei Teilen besteht. Eine Sperrfeder hält die beiden Teile zusammen. Der Schlüssel drückt die Sperrfeder zusammen und erlaubt das Öffnen. Fallriegelschlösser verwendet man heute noch in Anatolien, in Westafrika und auf den Färöer-Inseln. Sperrfederschlösser sind nach wie vor in Indien, Marokko und China und im Iran in Gebrauch.

Welche Schlösser erhielten Patente?

1778 ließ der Engländer Robert Barron ein Zuhaltungsschloss patentieren. Barron war der Ingenieur, der erstmalig Zuhaltungen in ein Schloss einbaute. Darunter sind Bleche zu verstehen, auf die ein Stift aufgelötet ist. Die Stifte rasten in die Kerben des Riegels ein und halten ihn. Der Schlüsselbart bewegt die Zuhaltungsbleche, bis diese die Stifte aus den Kerben heben. Dieses Prinzip ist bis heute die Grundlage für den Bau von Tresorschlössern. 1818 meldete der Ingenieur Jeremiah Chubb in England ein Schloss zum Patent an. Chubb kehrte das Prinzip von Barron um. Er brachte den Stift am Riegel an. Die Zuhaltungen erhielten Schlitze als Führungskanäle.