Uhrmacher-Werkzeuge & Reparatursets Drehbank

Uhrmacherdrehmaschinen & -bänke: Metallbearbeitung mit Präzision

Bei einer Uhrmacherdrehmaschine oder Drehbank handelt es sich um ein Präzisionsgerät für die Metallbearbeitung. Diese Drehmaschinen messen in der Regel weniger als einen halben Meter und wurden entworfen, um extrem feine Arbeiten auszuführen. Diese Maschinen sind im Prinzip wie andere Drehmaschinen aufgebaut. Allerdings verfügen sie über genaue Führungen und Spindeln, die Toleranzen im Mikrometerbereich messen. Einkorndiamanten werden häufig als Drehmeißelgeschmeide verwendet. Die Führung der Schlitten und die Lagerung der Spindel erfolgen frei von Vibrationen. Neben Uhrmacherdrehmaschinen & -bänken erhalten Sie bei eBay auch Uhrmacherarmbandkürzer, Uhrmacherbohrer sowie Uhrmacherdichtungsringe.

Wie ist eine Drehmaschine aufgebaut?

Eine Drehmaschine erlaubt das Drehen – eine Fertigungstechnik der Zerspanung. Sie ist dafür geschaffen, rotationssymmetrische Werkstücke herzustellen. Dabei dreht sich das eingespannte Werkstück um die eigene Achse, während der Drehmeißel die gewünschte Kontur abträgt. Drehmaschinen können auch bohren. Das Gestell ist der Grundstock einer Drehmaschine. Es muss die Schwingungen der Metallbearbeitung dämpfen. Deshalb besteht das Gestell meist aus Gusseisen oder Stahl. Auf dem Gestell ist das Maschinenbett angebracht, das den Werkzeugschlitten, den Reitstock und die Lünette trägt, die das Werkstück abstützen. Der Spindelstock enthält den Motor und das Spannfutter. Jede Drehmaschine verfügt über einen Werkzeugschlitten, in den der Drehmeißel eingespannt wird. Dieser Werkzeugschlitten führt eine Vorschubbewegung aus, die entweder längs oder quer zur Rotationsachse des Werkstückes erfolgt. Als Drehbänke bezeichnet man Drehmaschinen ohne Motorantrieb.

Wie haben sich Drehmaschinen entwickelt?

Drehen ist eine Technik, die bereits im alten Ägypten angewendet wurde. Die erste moderne Drehbank, die nur aus Metallteilen bestand, konstruierte der englische Maschinenbauer Henry Maudslay Anfang des 19. Jahrhunderts. Joseph Whitworth baute kurze Zeit später in England eine Drehbank, die mit mehreren Werkzeugschlitten und Meißeln ausgestattet war. Die nächsten 100 Jahre vergingen damit, die Geschwindigkeit und die Präzision von Drehmaschinen zu verbessern. In den 50er-Jahren entstanden in den USA die ersten Drehmaschinen, die mit Lochstreifen gesteuert wurden. Heute werden große Drehmaschinen in der Regel von Computern gesteuert.