Baku - Stadt der schlagenden Winde von Oriana Kraemer und Sebastian Burger (2010, Gebunden)

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Über dieses Produkt

Produktinformation

Aserbaidschans Wirtschaft wächst rasant. Das Land erlebt seinen zweiten Ölboom. Allerdings ist die Entwicklung im angebrochenen 21. Jahrhundert besonders gravierend: Grundstückspreise schießen in die Höhe und alleine zwischen den Jahren 2000 und 2008 wurden mehr als 800 neue Hochhäuser in der Innenstadt Bakus errichtet. Dabei blickt Baku auf ein reiches architektonisches Erbe zurück. Gründerzeitartige Bauten reihen sich aneinander, Boulevards und große Promenaden prägen das Stadtbild, und geben der im Kern orientalischen Stadt eine europäische Anmutung ähnlich Paris oder Berlin. Neue Appartements stehen oft leer, Wohnungen werden nicht selten nur als Geldanlage gekauft. Das alte Stadtbild Bakus verändert sich rasant, der Wandel geht einher mit der Verdrängung des aserbaidschanischen Kulturerbes aus der Zeit um 1900. Dieses Buch beabsichtigt, den Blick auf das verschwindende kulturelle Erbe Bakus freizugeben, stellvertretend für die globalisierte Entwicklung vieler Staaten des ehemaligen Ostblocks.61 Fa

Produktkennzeichnungen

EAN9783000327674
ISBN3000327673
eBay Product ID (ePID)163995354

Produkt Hauptmerkmale

VerlagBurger, Sebastian
AutorSebastian Burger, Oriana Kraemer
FormatGebundene Ausgabe

Maße

Gewicht821 g

Zusätzliche Produkteigenschaften

SprachausgabeEnglisch, Deutsch
Seiten168 Seiten
IllustratorJohannes Ellmer
Leseprobe[...] Wenn man die zahlreichen geringfügigen Modifizierungen und Korrekturen bedenkt, die an einzelnen Buchstaben sowohl im lateinischen als auch im kyrillischen Alphabet vorgenommen wurden, kommt man sogar auf mindestens zehn Änderungen innerhalb des 20. Jahrhunderts. /// Der Wechsel der Schrift hatte nicht nur die Analphabetisierung ganzer Bevölkerungsschichten zur Folge, sondern auch gravierende Auswirkungen auf die Kulturgeschichte des Landes. Orthografische Verunsicherung ist nur eines der Probleme. Mit jedem Wechsel ging auch literarisches Erbe verloren. Ein großer Teil historischer Quellen konnte nicht mehr genutzt werden, weil die Aufzeichnungen entweder zerstört oder nicht mehr „politisch korrekt“ waren oder von der jüngeren Generation einfach nicht mehr gelesen werden konnten, da in einer anderen Schrift geschrieben. Sich kulturell ohne Wurzeln zu fühlen, kommt aber einer Verwaisung gleich. Dafür lässt heute der wieder erwachende Nationalismus die Popularität alter aserbaidschanisc
Ausgabe1. Auflage
HerausgaberSebastian Burger

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