Produktinformation
Zwei bisher unveröffentlichte Schriftstücke des großen Philosophen geben Anlaß, Wittgensteins Spannungsverhältnis zur Religion und zu kulturellen Werten der menschlichen Zivilisation nachzuspüren. Bei den beiden Texten handelt es sich zum einen um eine tagebuchartige Aufzeichnung eines nächtlichen (Traum-) Erlebnisses aus dem Jahre 1922, zum anderen um das Fragment eines Briefes, den er vermutlich im Jahre 1925 an seine Schwester Hermine schrieb. Wittgensteins Verhältnis zum Glauben war zwiespältig: Einerseits verband er mit ihm etwas Dunkles - nicht nur Geheimnisvolles, sondern Angsteinflößendes -, das sich in einem Gefühl des völligen Ausgeliefertseins an eine göttliche Macht zeigt, an einen strengen, obersten Richter, wie er im Alten Testament vorkommt, und der von ihm das Äußerste verlangen kann. Andererseits bedeutete der Glaube für Wittgenstein etwas Positives, Lichtvolles, eigentlichProduktkennzeichnungen
EAN9783852184630
ISBN3852184630
eBay Product ID (ePID)30926837
Produkt Hauptmerkmale
VerlagHaymon Verlag
ProduktartLehrbuch
AutorLudwig Wittgenstein
FormatGebundene Ausgabe
Zusätzliche Produkteigenschaften
SprachausgabeDeutsch
Seiten80 Seiten
Ausgabe1
HerausgaberIlse Somavilla